Themen im November 2009: Hotel-Websites, Navigation im Web, Formulargestaltung und Leseverhalten
Im November 2009 wurden auf www.usabilityblog.de insgesamt 22 Beiträge veröffentlicht.
Allen Autoren recht herzlichen Dank für ihr Engagement.
Und auch den vielen Lesern, die in diesem Monaten mit gehaltvollen Kommentaren die Beitragsthemen „veredelt“ haben. Im November gab es im Mittel pro Beitrag zwei Kommentare.
Das Themensprektrum war – wie bereits im Oktober – breit gestreut:
- Von Nutzeranalysen zum Lesen am Bildschirm (Ausdrucken oder Lesen am Bildschirm – welches Verhalten nimmt zu?) und zur Zufriedenheit mit Hotel-Websites,
- über umfangreiche Wissensbeiträge zu Navigationskonzepten und zur Formlargestaltung im Web,
- Fallstudien (u.a. zur Gestaltung von Online-Shops für Reifen),
- bis hin zu Antworten auf die fiktive Fragestellung: „Was wäre anders, wenn Google einen großen Online-Shop betreiben würde?“.
Die folgenden sechs Beiträge wurde im November besonders häufig aufgerufen und erhielten zahlreiche Kommentare:
-
Auf einer Startseite dürfen keine großen Aufmerksamkeitslücken entstehen – Wie erreicht man das?
Autor: Christoph AndersAuf Basis von Studienergebnissen aus zahlreichen Blickverlaufsmessungen für Online-Shops gibt Herr Anders (eResult GmbH) konkrete Empfehlungen zur Gestaltung von Startseiten. Kernaussage: Keep It Simple and Short.
-
Kennzeichnung von Pflichtfeldern in Formularen: Wann man auf den * verzichten kann
Autorin: Elske LudewigKeine Frage: Das * hat sich durchgesetzt, wenn es darum geht den Nutzer beim Ausfüllen von Formularen zu unterstützen. Das * zeigt an, welche Formularfelder ausgefüllt werden müssen.
Aber: Was tun, wenn die meisten Eingabefelder des Formulars Pflichteingabefelder sind? Dennoch * anzeigen? Frau Ludewig geht dieser immer wieder gestellten Frage nach. -
Wenn Google einen “großen” Online-Shop betreiben würde: Was wäre anders?
Autor: Thorsten WilhelmThorsten Wilhelm (eResult GmbH) stellt sich diese fiktive Frage und gibt zahlreiche Anregungen zur Gestaltung von zielgruppenspezifischen Einstiegen in das Sortiment von Online-Shops.
Es handelt sich bei diesem Beitrag um den zweiten aus einer Serie von Beiträgen zum Thema „Google und Online-Shopping“. -
Cross-Selling auf Produktdetailseiten – Wo positionieren und wie gestalten?
Autor: Christoph AndersEin zweiter Beitrag aus der aktuellen eResult-Blickverlaufsstudie. Diesmal widmet sich Herr Anders dem Thema Cross-Selling. Der Beitrag gibt konkrete Empfehlungen für die Gestaltung und Positonierung von Zusatzangeboten (Cross-Selling) auf Produktdetailseiten.
-
Hintergrundmusik in Online-Shops – Anregend, entspannend oder noch nur nervend?
Autorin: Katja Brand-SassenKlare Frage – einfache Antwort?
Frau Brand-Sassen stellt in diesem Beitrag ihre Gedanken zum Einsatz von Hintergrundmusik in Online-Shops dar. Dass Hintergrundmusik ein Thema für Online-Shops ist, zeigen nicht nur die zahlreichen Kommentare auf diesen Beitrag.
Auch die Praxis im stationären Einzelhandel (Ladengeschäft) ist Grund und Anlass genug sich als Online-Händler diese Frage zu stellen. -
Thorsten Scharmacher (EHI Retail Institute) über Gütesiegel, Vertrauen, Kundenbindung und die Usability von Online-Shops
Autor: Thorsten Scharmacher im Interview
Was gibt es Neues bei den Funktionen?
Wir haben die Darstellung der letzten Kommentare überarbeitet. Sie erscheinen weiterhin am rechten, oberen Seitenrand – hieran hat sich nichts geändert. Neu ist dagegen der Inhalt der Anzeige.
Für jeden Kommentar ist sofort sichtbar:
- Wer den Kommentar verfasst hat und
- auf welchen Beitrag sich der Kommentar bezieht,
- zusätzlich zeigen wir die ersten 5-6 Wörter des Kommtars an.
Neue Autoren:
Im November konnten wir gleich zwei neue Experten als Blogautoren gewinnen:
- Sebastian Weiss
Experte für Social Media und Projektmanager bei der SF eBusiness GmbH. - Thorsten Scharmacher
Leiter Forschungsbereich E-Commerce am EHI Retail Institute in Köln.
Beiden neuen Autoren auch an dieser Stelle ein herzliches Willkommen – und vielen Dank für zwei interessante Interviews.
Kommen wir abschließend zu den Zahlen und Fakten aus dem Monat November.
Bei den RSS-Abrufen pro Tag haben wir uns nochmals um 15% im Vergleich zum Vormonat gesteigert (1.095 Leser pro Tag im Mittel). Am 26.11.2009 konnten wir 1.225 Leser erreichen.
Weitere Zahlen aus dem November im Überblick:
- 141.064 Seitenaufruf (PIs)
- 51.715 Visits
- Seitenaufrufe pro Besuch (im Mittel): 2,68
- 247 Twitter Follower
Die Beiträge aller usabilityblog.de-Autoren und der Leser, die sich mit Kommentaren aktiv beteiligen, haben dazu wesentlich beigetragen. Vielen Dank für diesen Input.
Ausblick für den Dezember:
Endlich werden Sie kommen: Die Zahlen unserer 2. Leserumfrage für das Jahr 2009. Erfahren Sie wer neben Ihnen auf www.usabilityblog.de mitliest und diskutiert, woher die Leser kommen, welchen Tätigkeiten sie nachgehen und wie zufrieden sie mit den Inhalten, der Gestaltung und den Funktionen sind. Spannende Daten soviel sei bereits an dieser Stelle verraten.
Danke für den interessanten Artikel zum Leseverhalten am Bildschirm! Sicher hat die webadäquate Gestaltung vieler Texte dazu beigetragen Inhalte einfacher am Bildschirm zu lesen. Klare Struktur, Hervorhebungen und gute Visualisierungen machen es möglich, einen Text schneller zu erfassen.
Ich möchte aber noch auf weitere Aspekte hinweisen, die das Lesen am Screen heute einfacher machen als vor einigen Jahren.
Bestehendes Printmaterial wurde früher kurzerhand in eine PDF-Datei gepackt und auf die Website gestellt. Heute werden dagegen selbst lange Texte als HTML-Seiten aufbereitet. Auch wenn hier eine webbezogene Überarbeitung nicht stattfindet, ist diese Lösung besser am Bildschirm lesbar als PDF-Dateien, bei denen es nur eine unzureichende dynamische Anpassung an die Bildschirmgröße gibt. PDF-Dateien sind sehr oft nicht wirklich usable lesbar am Bildschirm.
Weiter sind die Displays besser geworden: Neue Technik ermöglicht ergonomischeres Lesen als noch vor Jahren, auch große Bildschirme ermöglichen eine qualitativ hochwertige Darstellung von Texten.
Ich denke auch, dass generell mehr am Bildschirm gelesen wird, nicht nur Webseiten auch Text-Dokumente, Excel-Tabellen, PowerPoint-Dateien. Die ein oder andere Datei einmal auszudrucken, um sie in der Bahn zu lesen, das ist machbar, aber alle digitalen Inhalte, zu materialisieren wäre heute auch ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoll.
Wenn es um digitale Material geht, spielt hier auch die Aktualität der Materialien eine Rolle: Ist das ausgedruckte Angebot noch die letzte Version? Hat es bei der News nicht eine Update gegeben? Mir persönlich ist ein voller Ordner auf der Festplatte lieber als ein voller Papierkorb. 🙂