Whitepaper: Enterprise User Experience (EUX) – Die vernachlässigte UX Disziplin

In einem Großraumbüro sitzen ein Mann und eine Frau vor einem Computer blicken auf die Bildschirme und besprechen etwas.

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Durch die Digitalisierung werden zahlreiche Abläufe, Prozesse und Aufgaben durch Software effizienter erledigt bzw. unterstützt. Enterprise UX, oder auch B2B UX, beschreibt hierbei die Optimierung des Nutzungserlebnisses von Software, mit der gearbeitet wird.

Warum ist Enterprise UX wichtig?

Durch die Digitalisierung verändert sich der Arbeitsmarkt: Im IT-Bereich entwickelt sich alles hin zum Arbeitnehmermarkt1. Infolgedessen steigen die Ansprüche von Mitarbeitenden – auch an die Software, mit der sie arbeiten. Hinzu kommt, dass Enterprise Software aufgrund der hohen Nutzungsfrequenz ein großer Bestandteil des Arbeitsalltags ist. Deshalb hat Enterprise Software einen entscheidenden Einfluss auf die Zufriedenheit von Mitarbeitenden.

Warum wird Enterprise UX dennoch vernachlässigt?

Unternehmensinterne Prozessoptimierung ermöglicht mehr Produktivität und Zufriedenheit von Mitarbeitenden. Trotzdem wird die „UX nach außen“ (also das, was der Kunde sieht), höher priorisiert. Die Gründe sind vielfältig, es folgen einige (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • „UX machen wir später“: Aufgrund der Softwarekomplexität herrscht ein funktionaler Produktentwicklungsfokus.
  • Technische Restriktionen und vorhandene Datenmodelle halten den Spielraum für UX-Optimierungen klein.
  • Es gibt wenig B2B Produkt-Konkurrenz, die zum Optimieren anregt.
  • Der Return on Investment (ROI) von Enterprise UX ist schwer zu berechnen.

Im Whitepaper gehen wir detailliert darauf ein, warum UX im B2B-Bereich hinterherhinkt und welchen Business Value Enterprise UX hat.

Welche Unterschiede gibt es zwischen B2B-UX und B2C-UX?

Enterprise Software ist komplex und wird von Domänenexpert*innen genutzt. Dies führt bei der Optimierung der User Experience zu Herausforderungen. Es stellt sich die Frage: Braucht es für B2B andere UX-Methoden? Die Antwort ist ja und nein. Die meisten UX-Methoden, die für B2C eine Rolle spielen, sind auch für B2B wichtig. Es gibt jedoch Details, auf die Sie bei B2B achten sollten (Liste ist nicht vollständig):

  • Rekrutierung der richtigen Zielgruppe: Es müssen Proband*innen gefunden werden, die unvoreingenommen dem System gegenüberstehen, aber fachliches Know-How besitzen.
  • Größere Relevanz kontextueller Interviews: Da Enterprise Software in Lagerhallen, Operationssälen, vollen Büros, etc. genutzt wird, sollte die Umgebung (der Kontext) mitberücksichtigt werden.
  • Größere Relevanz multidisziplinärer Teams: Bei Enterprise Software bestehen softwareseitig viele Abhängigkeiten, weshalb Stakeholder bei Veränderungen mitwirken und mitdenken müssen.

Weitere Unterschiede und detaillierte Antworten auf die Frage nach den Unterschieden zwischen B2B-UX und B2C-UX finden Sie im Whitepaper.

An wen richtet sich das Whitepaper?

Titelbild des Whitepaper Enterprise UX

Wir haben Enterprise UX aus zwei verschiedenen Sichtweisen beleuchtet: Das Whitepaper richtet sich sowohl an Entscheider*innen in Unternehmen, als auch an UX Professionals, die mit Enterprise Software arbeiten. Im Whitepaper befinden sich wertvolle Hinweise für beide Zielgruppen.

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen! Sie können das Whitepaper einfach und kostenlos über die eresult-Webseite herunterladen. Dazu bedarf es einer Anmeldung zum eresult-Newsletter. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie Zugangsdaten zu unserem Download-Bereich.


Beitragsbild: Desola Sector | Unsplash


Quellen

1 Swiss IT Magazine: https://www.itmagazine.ch/artikel/71580/Bewerber_profitieren_vom_Fachkraeftemangel.html

Portraitfoto: Friedemann Dohse

Friedemann Dohse

User Experience Consultant

eresult GmbH

Bisher veröffentlichte Beiträge: 6

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