Sein Traumauto kreieren – Neue Techniken machen es bereits online möglich

Ohne spezielle Vorstellungen, auf der Suche nach einem Auto bin ich auf den Webseiten von Porsche und Jaguar gelandet. Hier konnte ich mich nicht entscheiden und dann hat ein besonderes Konfigurationstool mich zu Maserati gezogen. Nur zum ausprobieren, versteht sich.
Autos werden meist auf ganz besondere Weise in Szene gesetzt. Auf einer Website wird mit vielen Bildern der Modelle, verkaufsfördernden Informationen und oft auch schon hochqualitativen Videos geworben.
Nahezu alle Automobilhersteller nutzen Flash auf ihrer Website, zumindest für die Navigation oder eine Galeriefunktion. Immer häufiger gibt es aufwendige Präsentationen mit interaktiver Bedienung oder komplexe Anwendungen, die es mit Hilfe von Flash- und Javscriptanwendungen  möglich machen, seinen eigenen Traumwagen zu kreieren.
Mit Flash können Inhalte konsistent für Bildschirme mit unterschiedlicher Größe oder Auflösung, inkl. dem iPhone bereitgestellt werden.

Mit Hilfe der Ergebnisse einer Omnibus-Befragung im eResult Panel, lässt sich erkennen dass die Nutzer nichts gegen die Verwendung von Flash haben. Im Gegenteil, Flash in Bezug auf seine Eigenschaft sogar loben. Das folgende Diagramm verdeutlicht einmal, dass Flash ist ein Muss für aufmerksamkeitsstarke serviceorientierte Websites ist, denn die Nutzer haben durchweg positiv reagiert. Auch als die Bewertung der Zufriedenheit mit Flash erfragt wurde, war die Mehrheit Flash gegenüber positiv gestimmt.

flash

Wie bereits erwähnt, hat mich auf der Website von Maseratie ein Tool angesprochen, welches ich kurz vorstellen möchte.

Man kennt sie, die Konfigurationstools, häufig schon von Technik-Websites, auf denen man die Möglichkeit bekommt sich sein eigenes Notebook o.ä. zusammenzustellen. Dort wird jedoch meist die Teil per Liste hinzu gewählt und zum Ende hin der Kaufpreis angepasst. Bei Maserati ist das etwas anders.Man bekommt ein Feeling für den Wagen, denn man sich zusammenstellt.

Zunächst beginnt man mit der Auswahl des Modells und des passenden Exterieurs. Dazu gehören die Lackierung, Felgen und die passende Anzeigen der Bremsen. Jede gewählte Variante wird per Flash am direkt am Auto geladen und in Szene gesetzt.

komplett

Zusätzlich besteht im unteren Bereich die Möglichkeit, sich den Wagen aus verschiedenen Perspektiven anzuschauen, z.B. auch in einer transparenten Ansicht. Hier werden dem Interessenten die Bauweise und das Aussehen des Innenlebens präsentiert.

transparent
innen_vorher

Im nächsten Schritt kümmert man sich um die Gestaltung des Interieurs. Dazu gehört die Wahl des Bezuges für die Sitze und der deren Nähte, die Amaturen und die Türverkleidung. Außerdem kann die Gestaltung des Lenkrades, Dachimmels, Teppichs, Keder, der Steppnähte und schlussendlich der Gurte bestimmt werden.

innen_nachher

ansicht_oben

cockpit

Anschließend kann der Nutzer in den Optionen wählen, ob ein Schiebedach und ein iPod vorhanden sein sollen, welche Sitze in den Wagen eingebaut werden sollen oder aber auch welches Sicherheitspaket gewählt werden soll. Der Nutzer hat die Möglichkeit vor den letzten Schritten, dass Auto aus verschieden Blickwinkeln unter die Lupe zu nehmen.

Im nächsten Schritt kann der Nutzer sich unteranderem einen Schnappschuss des Wagens speichern oder sich auch eine virtuelle Broschüre mit all den verwendeten Gestaltungsmitteln und den dazugehörigen Preisen zusammenstellen lassen. Ein Highlight ist außerdem, dass hier dem Nutzer auch der Sound des Maserati zum anhören angeboten wird.

broschuere

Im letzten Schritt werden dem Nutzer der Grundpreis und die für die Personalisierung entstandenen Kosten dargestellt.
Nun hat der Nutzer ein klares Bild von den Möglichkeiten wie sein Auot ausehen kann und wie teuer er nach den jeweiligen Wünschen wird. Man findet diese Art Anwendungen auf immer mehr Websites von Automobilherstellern. Sie machen Spaß sich anzuschauen und vor allem auszuprobieren, wenn Flashvideos, Animationen oder sogar interaktive Anwendungen zum Einsatz kommen. Was halten Sie von diesen Anwendungen?

Portraitfoto: Nadine Wolfframm

Nadine Wolfframm

Webdesigner

AIDA Cruises

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5 Kommentare

  • Oliver Beckmann

    Zitat: „Mit Flash können Inhalte konsistent für Bildschirme mit unterschiedlicher Größe oder Auflösung, inkl. dem iPhone bereitgestellt werden.“
    Soweit ich weiß ist das nicht richtig. Ein Flashplugin gibt es für iPhone/iPad nicht und die Entwicklungsumgebung von Adobe für das iPhone wurde verboten.

  • Ein interessanter bericht er hat mir viel klarheit verschafft(:

    mfg

  • Pingback: Der Konsument als Co-Produzent | TechBanger.de

  • Also wen man sich so sein eigenes Auto zusammenstellen kann ist es doch echt Geneial:)

  • Vielen Dank für die bisherigen Kommentare.
    @Oliver Vielen dank für den Hinweis, sie haben recht, da hab ich etwas falsch recherchiert. Flash Videos können ja problemlos abgespielt werden, aber mit einzelnen Elementen wie bspw. Navigation oder interaktivem Anwendungen funktioniert es nicht auf dem iPhone/iPad, was ich allerdings sehr schade finde.
    Eine gute Lösung für die Automobilhersteller wäre hier dann wohl das Bereitstellen einer App als Konfigurationstool. Wäre mal interessant inwiefern es in diesem Bereich schon Lösungen gibt.

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